Neben Goldbarren für Privatinvestoren gibt es noch sogenannte Standard-Handelsbarren mit einem Gewicht von 400oz (ca. 12,44kg), welche jedoch meist nur für industrielle Weiterverarbeiter, Zentralbanken oder Großinvestoren (Fonds) hergestellt werden. Prinzipiell gilt: Je größer der einzelne Barren, umso geringer der Prägeaufschlag pro Gramm enthaltenen Goldes.

Gold Standardbarren sind im Bankgeschäft Gewichtseinheiten von á 400 Unzen, knapp 12,4 Kilo. Diese Standardbarren sind im Privatkundengeschäft – auch bei sehr großem Gesamtgeschäftsumfang – unüblich. Meist werden diese zur Einlieferung bei der LBMA (London Bullon Metal Association) eingesetzt oder beim Goldhandel zwischen Banken / Zentralbanken.

Normale Barren des Edelmetallhandels für mittlere bis große Vermögen ist der Gold Kilobarren. Diese Gewichtseinheit gibt es in diversen Abmessungen und auch mit unterschiedlichsten punzierten Marken. Dabei ist es nicht immer die erstgenannte und größte Firma auf dem Goldbarren, die diesen Produziert hat. In der Regel entfällt die Produktion auf nur wenige Edelmetallverarbeiter weltweit, die in Lizenz d.h. für Händler und Banken in deren Namen lautende Goldbarren produzieren. So kommt es, dass Deutsche Bank Goldbarren oder Commerzbank, Credit Swiss oder UBS Goldbarren vielfach anzutreffen sind.

Die normalen Handelsbarren in Bezug auf das meiste Geschäft findet man im Gewichtsbereich der 50 und 100 Gramm Goldbarren. Hier ist das Aufgeld noch vertretbar gering – zugleich die Einheit handlich und ein Wiederverkauf auch kleinerer Teilmengen leicht möglich. 50 Gramm Goldbarren wie auch 100 Gramm Goldbarren gehören somit zu den Bestsellern im Edelmetallhandel.