Minigoldbarren - kleine Feinheiten
Als Minigoldbarren lassen sich Goldbarren bezeichnen, die im geprägten Bereich das untere Gewichtsende ausmachen. Werden Goldbarren in der Regel ab 100 Gramm bzw. 250 Gramm gegossen produziert – in wachsender Ausnahme auch ab einer Unze – so sind die Gewichteinheiten unterhalb dieser Größenordnung geprägt.
Geprägte Barren beginnen in der Regel im Gewicht von 1 Gramm und werden traditionell einzeln hergestellt. Als besondere Ausführungen gibt es Grammbarren mit Kinegramm auf der Rückseite von der Firma Argor Heraeus. Sehr häufig werden 1 Gramm Goldbarren wegen ihrer sehr geringen Abmessung in Checkkartengroße Karten eingeschweißt und dienen mit speziellen Motiven als universelles oder spezielles Geschenk.
Relativ neu sind 1 Gramm Verbundbarren die als so genannte Tafelbarren ähnliche Einteilungsmöglichkeiten wie Schokolade bieten. In der Produktion ergeben sich Vereinfachungsvorteile die in einem niedrigeren Stückpreis an den Investierenden Käufer weiter gegeben werden. Gold Tafelbarren erfreuen sich weltweit einer enormen Nachfrage und sind als Innovation im sonst sehr traditionellen Goldmarkt zu bezeichnen.
Es gibt unterhalb von 1 Gramm Goldbarren teilweise auch Anstrengungen Gold bis hin zu 0,5 Gramm oder sogar 0,2 Gramm in Plättchen zu prägen – hier geht der Barrenbegriff jedoch langsam ins Leere. Die Verarbeitungskosten steigen exorbitant und verdrängen derartige Produkte aus dem Bereich des Anlagegoldes in die reine Liebhaberei.