Heimerle + Meule Goldbarren
Die 1845 gegründete und in der Goldstadt Pforzheim ansässige Firma Heimerle + Meule ist Deutschlands älteste Gold- und Silberscheideanstalt. Die Firma gehört seit vielen Jahren zur Lübecker Possehl Gruppe. Das Produktsortiment umfasst sowohl die Herstellung und den Handel von hochwertigen Schmuck- und Industrielegierungen, Halbzeugen, Dentallegierungen, sowie Edelmetallchemikalien und Geräten zur Edelmetallverarbeitung und Galvanisierung.
Im Bereich Edelmetallbarren kooperiert Heimerle + Meule teilweise mit der Firmen ESG Edelmetall-Service, produziert aber auch für den Degussa Goldhandel und andere Edelmetallhändler kleine Gussbarren und retro aussehende Sargbarren. Auch für die Firma PIM wurden als Auftragsarbeit Goldbarren gegossen und punziert.
Mit ihren UnityBars, einer Art Setzkasten für 1g Barren versucht die Firma seit 2016 an der Erfolg der ESG patentierten Tafelbarren anzuschließen und bewirbt diese mit dem Werbeslogen "Knicken war gestern". Was sich liebt, das neckt sich eben, auch wenn der Erfolg der Unity Barren bisher natürlich ausbleibt. Warum sollte auch jemand eine schlecht gemachte Kopie kaufen, wenn man für weniger Geld auch das Original haben kann.
Was aber eine echte Besonderheit der Firma ist sind sogenannte Save-Bag-Verpackungen zum Handel von Rhodiumpulver, Rutheniumpulver und Iridiumpulver (Sponge) zu Anlagezwecken. Hier bietet Heimerle + Meule in einer optisch ansprechenden versiegelten Plexiglasbox Edelmetallpulver an.
Für die Münzhandlung Göbel stellte Heimerle + Meule bis 2013 die beliebten Cook Islands Münzbarren und Münzstangen aus 99,99% reinem Feinsilber her. Seit 2014 ist die Produktion der Cook Islands Silberprodukte jedoch in die Schweiz und die USA verlagert worden.
Die Barrenhersteller Cookson und Sempsa gehören ebenfalls zur Heimerle+Meule Group. Zu erkennen Heimerle und Meule Barren übrigens am Schmelzermännchen Logo. Es handlet sich dabei um einen Mann der eine große Kelle in der Hand hält. Die Firma ist für Goldbarren von der LBMA zertifiziert, für Silberbarren leider nicht.